Bei der Videoinstallation 'Sink after sink after sink' wurde mit einem geschlossenen Videokreislauf (closed circuit) gearbeitet. Zwei Waschbeckenanlagen (inkl. Kacheln und Seifen- und Papiertuchspendern) wurden abgefilmt und jeweils live auf sich selbst projiziert – Die Projektionen wiederholen sich somit unendlich oft in den imaginären Projektionsraum hinein. Durch die Wiederholung der Projektion verändert sich das Farbschema der Projektors, es erscheint Violett bzw. bläulich. Auf jeweils vier der Kacheln wurden Spiegel angebracht, die das projizierte und sich wiederholende Bild auf die gegenüberliegende Wandseite reflektieren. In dem hier präsentierten Aufbau wurden zwei Waschbecken auf diese Weise bespielt, somit greifen die Lichtprojektionen doppelt durch den Raum. Die Installation lädt den Betrachter zu einer Interaktion ein, er wird beim Betreten des Raumes zwischen Kamera und Waschbecken selbst unendlich oft auf sich selbst projiziert.
Die Installation ist jedoch nicht an einen Ort gebunden, das Konzept kann auf jede beliebige Waschbeckenanlage angewendet werden.